Leiden schauen!

Auch wenn wir es wollen, so Pfr. Liebig in seiner Predigt zum Vierten Fastensonntag, Laetare, können wir Leid nicht ausblenden. Auch wenn wir Unzumutbares und Schreckliches uns und den uns Anbefohlenen ersparen und verschweigen wollen, geht das auf Dauer nicht gut. Tabuisierung hilft nicht, Tabuisierung heilt nicht, Tabuisierung macht krank. Wie der Blick auf die von Moses hochgehaltene Schlange die Israeliten vor dem Tod rettet, so kann uns auch heute der Blick auf das erhöhte Kreuz retten. Laetare heißt “freue dich”, und mit Freude und getröstet dürfen wir in Kenntnis des guten Ausgangs des Leidens Jesu im Osterfest nicht nur der Karwoche, sondern auch unserem eigenen Leiden ohne Tabuisierung begegnen und es so überwinden…

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Liturgische Texte des Tages