In unserer November-Kinderkirche beschäftigten wir uns mit dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten…
Mit Hilfe von kleinen Talentkarten machten sich die Kinder zunächst Gedanken darüber, was sie besonders gut können. So wurden z.B. Mountainbike fahren, malen, singen oder Fußball spielen als besondere Begabungen genannt.
Im Evangelium lernten die Kinder dann eine neue Bedeutung des Begriffes Talent kennen: das Talent als besonders wertvolle Silbermünze, für die man etwa 15 Jahre arbeiten müsste, um den entsprechenden Geldwert zu verdienen. Mithilfe eines aus Tüchern gestalteten Baumes veranschaulichten wir den unterschiedlichen Umgang der Diener mit den anvertrauten Talenten. Die ersten beiden Diener legten die anvertrauten Talente in die Baumkrone, dort brachten sie reiche Frucht und der Geldbetrag wuchs. Der letzte Diener aber vergrub sein Geld unter der Erde, wo es unnütz herumlag. Lob bzw. Tadel des zurückgekehrten Herrn zeigen uns, wie wir mit unseren Talenten umgehen sollen: Nur wenn wir uns voll und ganz mit unseren Talenten einsetzen und dabei auch mal ein Risiko eingehen, können wir mithelfen, dass die Welt ein besserer und schönerer Ort wird und das Reich Gottes schon hier auf Erden zu erahnen ist. Zum Zeichen dafür legten die Kinder ihre Talentkarten in die Baumkrone und schmückten den Baum mit bunten Blüten.
Als Bastelarbeit fädelten die Kinder eine Silbermünze auf einen Faden, um sie als Kette um den Hals zu tragen. Sie soll daran erinnern, dass wir alle von Gott mit einem Talent betraut sind, das es zu entwickeln und einzusetzen gilt, damit unsere Welt bunter, schöner, besser und gerechter wird.